Das Taizégebet ist eine meditative Form des Gebets, die von der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé in Frankreich entwickelt wurde. Es ist geprägt durch wiederholende Gesänge, stille Meditation und einfache Gebetsrituale, die eine tiefe spirituelle Erfahrung ermöglichen sollen. Die Gesänge, oft kurze, sich wiederholende Liedzeilen, sind in verschiedenen Sprachen verfasst und laden dazu ein, in eine Atmosphäre des inneren Friedens und der Besinnung einzutauchen.
Das Taizé-Gebet ist offen für Christen aller Konfessionen und fördert die ökumenische Zusammenarbeit und Einheit. Neben den Gesängen und der Stille sind auch Lesungen aus der Bibel und Fürbitten typische Bestandteile des Gebets. Die Gemeinschaft von Taizé legt großen Wert auf Einfachheit, Gastfreundschaft und Versöhnung, und diese Werte spiegeln sich auch im Taizé-Gebet wider. Es wird weltweit in vielen Gemeinden und Kirchen praktiziert und zieht besonders junge Menschen an, die nach spiritueller Tiefe und Gemeinschaft suchen.
In der Kirche St. Paul Quierschied findet am 2. Donnerstag im Monat um 19 Uhr ein Taizé-Gebet statt.