Krankenkommunion/Hauskommunion
Den kranken und alten Menschen gilt seit jeher die besondere Aufmerksamkeit der Kirche, denn Jesus selbst wusste sich in hingebungsvoller Art zu ihnen gesandt. Die Mitfeier der Hl. Messen in der Kirche ist leider vielen kranken und alten Menschen nicht möglich. Aus diesem Grund wird ihnen der Leib Christi ins Haus gebracht (Hauskommunion). Diesen dienst übernehmen viele ehrenamtliche Helfer in unserer Pfarrei, aber auch Frau Gemeindereferentin Hackenspiel und Herr Pfarrer Kerwer. Bitte melden Sie sich im Büro, wenn Sie, oder Ihre Angehörigen gerne die Hauskommunion empfangen möchten. Dies kann regelmäßig (circa einmal im Monat) oder einmalig geschehen.
Ebenso wird in jedem Altenheim der Pfarrei (GESA Quierschied und Maria Theresia Fischbach) einmal im Monat die Hl Messe gefeiert und die Kommunion (auch ggf. im Bewohnerzimmer) gespendet.
Krankensalbung
Im 5. Kapitel des Jakobusbriefes heißt es: „Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben."
In zahlreichen Begegnungen wendet Jesus sich Menschen mit Gebrechen zu, rührt sie an und in dieser Berührung liegt Heil und ein Neubeginn in der Kraft Jesu.
Die Kirche hat diese Zuwendung Jesu als ihren Auftrag von Anbeginn verstanden und durch Handauflegung und Gebet, durch das Salben der Stirn und der Hände wird deutlich: Christus selbst berührt einen Menschen in Not, sendet ihm Hilfe, bestärkt ihn.
Sollten Sie oder einer Ihrer Angehörigen dieses Sakrament empfangen wollen, wenden Sie sich an Pfarrer Kerwer oder das Pfarrbüro. (Bitte Pfr. Kerwer außerhalb der Öffnungszeiten persönlich anrufen und ggf. auch auf die Mailbox sprechen: 0151 253 152 68). Gerne vereinbaren wir nach Ihren Wünschen und Möglichkeiten einen Termin.
An verschiedenen Terminen feiern wir einen gemeinsamen Gottesdienst in einer unserer Kirchen, in denen die Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung besteht. Ebenso wird in den Altenheimen der Pfarrei (GESA Quierschied, Haus Maria Theresia Fischbach) einmal im Jahr für alle und auf Anfrage auch einzeln das Sakrament der Krankensalbung gespendet.
Die Krankensalbung wurde in früheren Zeiten auch „letzte Ölung“ genannt. Diese Bezeichnung ist sehr einseitig. Zunächst ist die Krankensalbung ein Sakrament des Lebens und der Stärkung, das man auch häufiger in schwerer Erkrankung empfangen kann.
Versehgang
Da die Krankensalbung eine heilsame Begegnung mit Christus darstellt und einen Menschen stärken soll auf dem schweren Weg von Krankheit und Gebrechlichkeit, empfiehlt es sich, sie auch Sterbenden nicht vorzuenthalten. Das ist im Gegenteil ein wichtiger Dienst, den wir tun können: Menschen in Kontakt mit Christus bringen, der unser Heil will.
Beim sogenannten Versehgang wird den Sterbenden das Sakrament der Krankensalbung und (falls möglich) auch die Hl. Kommunion gespendet.
Ebenso ist es wichtig, dass wir uns am Sterbebett versammeln, um für einen geliebten Menschen zu beten und ihn auf seinem letzten Weg, dem Himmel entgegen, durch unsere Fürbitte und den Segen zu begleiten. Auch wenn jemand gerade verstorben ist, können wir durch und in unserem Gebet für den Toten und für uns Halt und Zuversicht finden.
Bei Versehgang oder Sterbefällen kontaktieren Sie bitte sofort Pfr. Kerwer (0151 253 152 68) oder das Pfarrbüro.